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   VG Freiburg, 14.11.2012 - A 6 K 2106/12   

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VG Freiburg, 14.11.2012 - A 6 K 2106/12 (https://dejure.org/2012,37183)
VG Freiburg, Entscheidung vom 14.11.2012 - A 6 K 2106/12 (https://dejure.org/2012,37183)
VG Freiburg, Entscheidung vom 14. November 2012 - A 6 K 2106/12 (https://dejure.org/2012,37183)
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Volltextveröffentlichung

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    AsylVfG § 34a Abs. 2, VO 343/2003 Art. 17, VO 343/2003 Art. 16 Abs. 1 c, GR-Charta Art. 4, VO 343/2003 Art. 19 Abs. 3 S. 1, VO 343/2003 Art. 20 Abs. 2 S. 1
    Gebot effektiven Rechtsschutzes, effektiver Rechtsschutz, Rechtsschutz, Übernahmeersuchen, Zuständigkeit, Asylantrag, Asylbewerber, unmenschliche Behandlung, erniedrigende Behandlung, unmenschliche oder erniedrigende Behandlung, Asylverfahren, zuständiger Mitgliedstaat, ...

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (9)

  • EGMR, 21.01.2011 - 30696/09

    Belgische Behörden hätten Asylbewerber nicht nach Griechenland abschieben dürfen

    Auszug aus VG Freiburg, 14.11.2012 - A 6 K 2106/12
    Sind den Behörden schwerwiegende Mängel des Asylverfahrens im zuständigen Mitgliedstaat aufgrund zuverlässiger Berichte internationaler und nichtstaatlicher Organisationen bekannt, darf dem Asylsuchenden nicht die vollständige Beweislast dafür auferlegt werden, dass das dortige Asylsystem nicht wirksam ist; unter diesen Umständen darf sich der ersuchende Mitgliedstaat nicht auf Zusicherungen des ersuchten Mitgliedstaates, dass dem Asylsuchenden dort keine konventionswidrige Behandlung drohen werde, verlassen (vgl. EGMR, Urt. v. 21.01.2011 - 30696/09 - NVwZ 2011, 413).
  • EuGH, 21.12.2011 - C-411/10

    Ein Asylbewerber darf nicht an einen Mitgliedstaat überstellt werden, in dem er

    Auszug aus VG Freiburg, 14.11.2012 - A 6 K 2106/12
    Es obliegt den Mitgliedstaaten einschließlich der nationalen Gerichte, einen Asylbewerber nicht an den zuständigen Mitgliedstaat im Sinne der Dublin II-Verordnung zu überstellen, wenn ihnen nicht unbekannt sein kann, dass die systemischen Mängel des Asylverfahrens und der Aufnahmebedingungen für Asylbewerber in diesem Mitgliedstaat ernsthafte und durch Tatsachen bestätigte Gründe für die Annahme darstellen, dass der Antragsteller tatsächlich Gefahr läuft, einer unmenschlichen oder erniedrigenden Behandlung im Sinne von Art. 4 Grundrechtecharta ausgesetzt zu werden (vgl. EuGH, Urt. v. 21.12.2011 - C-411/10 und C-493/10 - NVwZ 2012, 417).
  • EuGH, 29.01.2009 - C-19/08

    Petrosian u.a. - Asylrecht - Verordnung (EG) Nr. 343/2003 - Wiederaufnahme durch

    Auszug aus VG Freiburg, 14.11.2012 - A 6 K 2106/12
    Dies gilt umso mehr, als die Rückstellungsfristen des Art. 19 Abs. 3 Satz 1, Art. 20 Abs. 2 Satz 1 Dublin II-VO erst nach Abschluss des Hauptsacheverfahrens zu laufen beginnen dürften, weil die Klage hier ausnahmsweise nach nationalem Recht aufschiebende Wirkung hat, so dass eine Rücküberstellung des Antragstellers im Falle seines Unterliegens in der Hauptsache wohl immer noch möglich sein dürfte (Hess. VGH, Beschluss vom 23.08.2011 - 2 A 1863/10.Z.A. -, juris, unter Verweis auf EuGH, Urteil vom 29.01.2009 - C-19/08 -, juris; VG Augsburg, Beschluss vom 08.07.2011 - Au 6 S 11.30229 -, juris, m.w.N.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 01.03.2012 - 1 B 234/12

    Ausnahmsweise Unzulässigkeit der Abschiebung in einen sicheren Drittstaat (hier:

    Auszug aus VG Freiburg, 14.11.2012 - A 6 K 2106/12
    Umgekehrt bestünde bei einer Überstellung nach Italien im laufenden Verfahren angesichts der dem Antragsteller dort drohenden Obdachlosigkeit die konkrete Gefahr, behördlich und gerichtlich unerreichbar zu sein mit der Folge, dass selbst im Falle seines Obsiegens in der Hauptsache die Folgen nicht mehr rückgängig gemacht werden könnten (vgl. zum Ganzen OVG NRW, Beschluss vom 01.03.2012 - 1 B 234/12.A -, AuAS 2012, 91; VG Freiburg, Beschluss vom 02.02.2012 - A 4 K 2203/11 - Beschluss vom 20.10.2011 - A 1 K 1936/11 -).
  • VG Freiburg, 02.02.2012 - A 4 K 2203/11

    Statthafte Klageart bei isolierter Anfechtung einer Abschiebungsandrohung;

    Auszug aus VG Freiburg, 14.11.2012 - A 6 K 2106/12
    Umgekehrt bestünde bei einer Überstellung nach Italien im laufenden Verfahren angesichts der dem Antragsteller dort drohenden Obdachlosigkeit die konkrete Gefahr, behördlich und gerichtlich unerreichbar zu sein mit der Folge, dass selbst im Falle seines Obsiegens in der Hauptsache die Folgen nicht mehr rückgängig gemacht werden könnten (vgl. zum Ganzen OVG NRW, Beschluss vom 01.03.2012 - 1 B 234/12.A -, AuAS 2012, 91; VG Freiburg, Beschluss vom 02.02.2012 - A 4 K 2203/11 - Beschluss vom 20.10.2011 - A 1 K 1936/11 -).
  • VGH Hessen, 23.08.2011 - 2 A 1863/10

    Überstellung nach der Dublin-II-VO bei aufschiebender Wirkung eines Rechtsbehelfs

    Auszug aus VG Freiburg, 14.11.2012 - A 6 K 2106/12
    Dies gilt umso mehr, als die Rückstellungsfristen des Art. 19 Abs. 3 Satz 1, Art. 20 Abs. 2 Satz 1 Dublin II-VO erst nach Abschluss des Hauptsacheverfahrens zu laufen beginnen dürften, weil die Klage hier ausnahmsweise nach nationalem Recht aufschiebende Wirkung hat, so dass eine Rücküberstellung des Antragstellers im Falle seines Unterliegens in der Hauptsache wohl immer noch möglich sein dürfte (Hess. VGH, Beschluss vom 23.08.2011 - 2 A 1863/10.Z.A. -, juris, unter Verweis auf EuGH, Urteil vom 29.01.2009 - C-19/08 -, juris; VG Augsburg, Beschluss vom 08.07.2011 - Au 6 S 11.30229 -, juris, m.w.N.).
  • VG Stuttgart, 20.09.2012 - A 11 K 2519/12

    Klageart bei Asylantragsablehnung als unzulässig; Weiterführung des

    Auszug aus VG Freiburg, 14.11.2012 - A 6 K 2106/12
    Kann der um Prüfung des Asylantrags gebetene Mitgliedstaat dies nicht belegen und überstellt er gleichwohl den Asylsuchenden an den zuständigen Mitgliedstaat, verletzt er Art. 4 Grundrechtecharta (so auch VG Stuttgart, Urteil vom 20.09.2012 - A 11 K 2519/12 - juris, Rn. 19).
  • VG Augsburg, 08.07.2011 - Au 6 S 11.30229

    Ausnahmsweise Zulässigkeit eines Eilantrages gemäß § 80 Abs. 5 VwGO gegen eine

    Auszug aus VG Freiburg, 14.11.2012 - A 6 K 2106/12
    Dies gilt umso mehr, als die Rückstellungsfristen des Art. 19 Abs. 3 Satz 1, Art. 20 Abs. 2 Satz 1 Dublin II-VO erst nach Abschluss des Hauptsacheverfahrens zu laufen beginnen dürften, weil die Klage hier ausnahmsweise nach nationalem Recht aufschiebende Wirkung hat, so dass eine Rücküberstellung des Antragstellers im Falle seines Unterliegens in der Hauptsache wohl immer noch möglich sein dürfte (Hess. VGH, Beschluss vom 23.08.2011 - 2 A 1863/10.Z.A. -, juris, unter Verweis auf EuGH, Urteil vom 29.01.2009 - C-19/08 -, juris; VG Augsburg, Beschluss vom 08.07.2011 - Au 6 S 11.30229 -, juris, m.w.N.).
  • VG Freiburg, 20.10.2011 - 1 K 1936/11

    Vorerst keine Abschiebung nach Italien

    Auszug aus VG Freiburg, 14.11.2012 - A 6 K 2106/12
    Umgekehrt bestünde bei einer Überstellung nach Italien im laufenden Verfahren angesichts der dem Antragsteller dort drohenden Obdachlosigkeit die konkrete Gefahr, behördlich und gerichtlich unerreichbar zu sein mit der Folge, dass selbst im Falle seines Obsiegens in der Hauptsache die Folgen nicht mehr rückgängig gemacht werden könnten (vgl. zum Ganzen OVG NRW, Beschluss vom 01.03.2012 - 1 B 234/12.A -, AuAS 2012, 91; VG Freiburg, Beschluss vom 02.02.2012 - A 4 K 2203/11 - Beschluss vom 20.10.2011 - A 1 K 1936/11 -).
  • VG Stuttgart, 31.01.2014 - A 11 K 3470/13

    Zur Frage der Rücküberstellung eines jungen verheirateten Paares iranischer

    a) In diesem Zusammenhang werden - auch im Antragsschriftsatz - im Wesentlichen folgende in Italien bestehende Mängel erörtert (vgl. etwa zuletzt VG Freiburg B.v. 14.11.2012 - A 6 K 2106/12 - VG Darmstadt B.v. 15.11.2012 - 4 L 1237/12.DA.A - VG Aachen U.v. 04.12.2012 - 2 K 669/11.A - VG Kassel B.v.04.12.2012 1 L 1344/12.KS.A.-; VG Köln U.v. 06.12.2012 20 K 367/12.A - VG Göttingen B.v.13.12.2012 - 2 B 640/12 - VG Cottbus B.v. 21.12.2012 - VG 6 L 364/12.
  • VG Stuttgart, 08.01.2013 - A 7 K 3929/12

    Asylbewerber; Rückführung nach Italien

    Es ist deshalb eine verfassungskonforme einschränkende Auslegung des § 34 a Abs. 2 AsylVfG geboten (vgl. Kammerbeschluss vom 2.7.2012 - A 7 K 1877/12; ebenso OVG NRW, Beschluss vom 1.3.2012 - 1 B 234/12.A - VG Würzburg, Beschluss vom 20.07.2012 - W 1 S 12.30174 - VG Darmstadt, Beschluss vom 25.4.2012 - 4 L 488/12.DA.A - VG Regensburg, Urteil vom 27.3.2012 - RN 9 K 11.30441 - VG Karlsruhe, Urteil vom 6.3.2012 - A 3 K 3069/11 - VG Freiburg, Beschluss vom 2.2.2012 - A 4 K 2203/11 - jeweils juris; s. auch VG Freiburg, Beschluss vom 14.11.2012 - A 6 K 2106/12 -, noch unveröffentlicht).
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